Die Genealogisch-Heraldische Gesellschaft der Regio Basel (GHGRB) unterstützt ihre Mitglieder durch

  • Information und Weiterbildung in Vorträgen und Kursen
  • ihre umfangreiche und interessant gestaltete Zeitschrift sowie
  • monatliche Zusammenkünfte zu freiem Gedankenaustausch und gegenseitiger Hilfe.

Ebenfalls unterstützen wir Institutionen und Projekte, die für unsere Mitglieder von besonderem Interesse sind: Es sind dies:

Kurse

Informieren Sie sich direkt beim Obmann und setzen sie sich auf die Warteliste.




Kursangebot - Vorankündigung / Volkshochschule beider Basel (VHBB)
Einführung in die Ahnenforschung und Anleitung zur Erstellung von Stammbaum und Familienchronik

Der Kursleiter gibt Ihnen Anleitungen, wie nach den Ahnen geforscht, wie ein Stammbaum oder eine Ahnentafel erstellt werden, welche Kenntnisse man sich aneignen sollte und wie eine Familienchronik verfasst werden kann. Darüber hinaus wird auf Fehlerquellen, Genealogie-Programme und nützliche Links hingewiesen, die geeignet sind, die Familienforschung zu unterstützen und zu dokumentieren.

Kursdaten:
10. und 17. Januar 2024, ab 18:00 Uhr bis 20:30 Uhr
Kurstort: 
Laufen, Gymansium, unweit des Bahnhofs Laufen. Parkplätze am Ort und beim Bahnhof vorhanden.
Die Anmeldung erfolgt via VHBB (oder in der jetzigen Phase als Voranmeldung bei mir). 
Kurskosten: 
Werden von der VHBB festgelegt. 
Obmann und Kursleiter der GHGRB
Rolf Hallauer

 

Paläographie / Lesekurs für Beginner- alte deutsche Kurrentschrift / im Staatsarchiv Solothurn

Im Kurs lernen Sie, die alte deutsche Kurrentschrift (16. - 19. Jahrhundert) zu lesen. Wer in alten Dokumenten, Briefen, Büchern, Urkunden und Archivalien stöbert und die Inhalte entziffern möchte, ist in diesem Kurs willkommen. Ein zusätzlicher Forschungshalbtag im Staatsarchiv Solothurn ergänzt den Lesekurs. Sie erfahren dort, wie Sie sich in dieser speziellen Umgebung zurechtfinden, welche Bestände vorhanden sind und wie Sie Bestellungen vornehmen können. Das Datum zum Forschungshalbtag im Staatsarchiv Solothurn wird während des Kurses bekannt gegeben.

Kursvoraussetzungen: Die ersten beiden Abende bilden die Grundlage für die folgenden Kursabende. Bitte nicht fehlen, sonst stellt sich der Erfolg nicht ein. Hausaufgaben gehören zum Kursinhalt.

Es werden in diesen Kurs nicht mehr als 8 Teilnehmende aufgenommen.

Kurstermine:       4. September bis 30. Oktober 2023 / sechs Abende

Mo., 04. September 

Mo., 11. September 

Mo., 18. September

Mo., 25. September

Mo., 23. Oktober

Mo., 30. Oktober

Kurszeit: 16:15 bis 19:15 Uhr

Zusätzlich geplant und Teil des Kurses: Archivnachmittag geführt im Staatsarchiv Solothurn (das Datum im Oktober wird während des Kurses festgelegt).

Treffpunkt: Lesesaal des Staatsarchivs (bitte beim Haupteingang klingeln)

Kursort: Staatsarchiv Solothurn, Bielstrasse 41, 4500 Solothurn; Lesesaal; Treffpunkt Lesesaal (bitte beim Haupteingang klingeln)

Kurskosten:  CHF 140.-- (inkl. Kursunterlagen)

Kursleiter: Rolf T. Hallauer, Büsserach, Obmann/Präsident der Genealogisch-Heraldischen Gesellschaft der Regio Basel (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Tel. mobil: 0041792925231)

Anmeldung: Direkt beim Kursleiter Rolf Hallauer.

 

Webseiten von Mitgliedern der GHGRB

     
Altermatt   http://www.rowicus.ch/Temp/Altermatt/Altermatt.html
     
Amsler
Genealogie der Amsler Familie in Bözen, Aargau, Schweiz
  http://www.bigamsler.ch/de/
     
Brunner aus Langendorf So   https://bruspie.ch/genealogie_offen.html
     
Griesser   http://home.datacomm.ch/rolf.griesser/
     
Hallauer   http://www.hallauer-genealogie.ch/
     
Hiltpold / Stäubli / Griesemer / Stöckli / Bochsler / Henkel   https://www.hiltpold.ch/Matthias/Hiltpold.html
     
Keuerleber   http://www.keuerleber.ch
     
Scherer   https://www.hiltpold.ch/Matthias/scherer.html
     
Stäuble   https://www.hiltpold.ch/Matthias/stoeb.html
     
Sommer   http://www.sommer-forschung.ch/
     
Stroux   http://www.stroux.org/
     

Mitglieder meldet bitte Eure Webseiten dem Webmaster

ghgrb lesekurs


Um die Grundlage der alten Schrift zu lesen, organisiert die GHGRB Kurse - diese finden Sie hier

Unsere Bibliothek / Achtung Neuer Standort

Neu ab 15. August 2012

Mikrofichen (Filmnegative/Planfilm) in unserer Bibliothek und mit Lesegerät einsehbar / ein Geschenk unserer ForscherkollegInnen aus den Niederlanden (NGV / Joseph Kaldenbach in Amsterdam/Weesp)

Inhalt der Mikrofichen

Die Mikrofischen von den Mormonen wurden alphabetisch und chronologisch zusammen gestellt. Diese Transkriptionen erfolgten vor 1984. Sie sind keineswegs vollständig. Das heisst, dass längst nicht alle Daten aus Kirchenbuchbeständen in diesen Fichen vorhanden sind. Es sind Tauf-, Ehe- und Sterbedaten aus der ganzen Schweiz.


Als kleines Beispiel:
In den Fichen sind fast keine Hallauer aufgelistet, obschon zahlreiche Kirchenbücher mit Einträgen aus Trasadingen/SH oder Suhr/AG vorhanden sind wo die Hallauer beheimatet sind. 

Die Quellenangaben zu den maschinenschriftlichen Einträgen sind nicht vorhanden und die Titel (jeweils oben) sind in englischer Sprache geschrieben. Jedoch sind der Geburts- bzw. Taufort, Vermählungs- oder Begräbnisort aufgeführt, so dass man eruieren kann, aus welchem Ort die aufgeführten Personen stammen müssten und welche Kirchenbücher offensichtlich fotografiert wurden.

Besonderer Nutzen:
Wir sehen in dieser gesamtschweizerischen Erfassung, wo ein Geschlechtsname auftaucht. Dies ist immer dann wichtig, wenn ein Eintrag nicht am Heimatort sondern am entfernten Wohnort erfolgte. Wir erhalten somit den Hinweis, dass es in einem bestimmten Ort auch den gesuchten Namen gibt, obwohl er dort gar nicht erwartet wird.

Es sind nicht etwa die fotografierten Originaleinträge auf diesen Filmen, sondern die daraus transkribierten und in Maschinenschrift übertragenen Einträge aus Kirchenbüchern. Ein kleines Viereck dieses Mikrofilms von ca. 6 x 6 mm Grösse umfasst Daten einer maschinenschriftlich gefüllten A4-Seite im Querformat. Das heisst, dass auf dem jeweiligen Planfilm sehr viele Daten vorzufinden sind. Ein Planfilm hat eine Grösse von 104 x 145 mm. Jeweils in der unteren rechten Ecke befindet sich eine Auflistung der Namen/Vornamen, die auf diesem Film auffindbar sind. Verwendete Abkürzungen sind auf den Filmen erklärt.

Das Lesegerät weist keine Kopierfunktion auf. Am besten ist es, die am Bildschirm übertragenen Daten mit einer Digitalkamera zu fotografieren oder man schreibt alles Notwendige ab.

Bedienungsanleitung dazu:     PDF-file

Rolf T. Hallauer, Obmann der GHGRB


Zur Bibliothek

Die Bibliothek unserer Gesellschaft steht nur für Mitglieder offen. Der Bibliothekskatalog wird gerade überarbeitet und bald Online gestellt.
Die Bibliothek der GHGRB befindet sich neu i
n Basel an der Hegenheimerstrasse 220. Der Umzug wurde erfolgreich abgeschlosssen.

Wie finde ich die Bibliothek der GHGRB

Die Bibliothek der GHGRB befindet sich in Basel in der Hegenheimerstrasse 220. Gleich daneben steht das Restaurant Luzernerring (grosse Kreuzung bei Wasgenring/Luzernerring/Hegenheimerstrasse). Das eingebaute Mehrfamilienhaus mit unserer Bibliothek im Sousol befindet sich unmittelbar bei der Bushaltestelle „Thomas Kirche“. Mit dem Bus Nr. 38 können Sie die Bibliothek bequem erreichen. Der Bus Nr. 38 startet an der Schifflände beim Globus in Basel. Etwa 400 Meter vom Bibliotheksstandort entfernt befindet sich die Tramhaltestelle „Luzernerring“ des Trams Nr. 3. Im Quartier ist in der Regel ein Parkplatz zu finden. Vom Bahnhof SBB her können Sie auch den Flughafenbus Nr. 50 nehmen bis Kannenfeldplatz. Dort steigen Sie um auf den Bus Nr. 38 in gleicher Fahrtrichtung.

 

Impressum www.ghgrb.ch (GHGRB)

Für die Webseite ist der Vorstand verantwortlich


Haftungsauschluss
Der Inhalt dieser Seiten wurde bei der Erstellung von der Webseite www.ghgrb.ch sorgfältig bearbeitet und überprüft. Die "GHGRB" übernimmt jedoch keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen die Ghgrb.ch., die sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, welche durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen oder durch fehlerhafte und unvollständige Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen, sofern seitens der GHGRB kein nachweislich vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verschulden vorliegt. Die GHGRB behält sich ausdrücklich das Recht vor, Teile der Seite oder das gesamte Angebot ohne vorherige Ankündigung zu verändern, zu ergänzen, zu löschen oder die Veröffentlichung einzustellen.

Links
Sofern die GHGRB.ch direkt oder indirekt auf fremde Internetseiten verweist („Links“), haftet sie nur, wenn sie von den Inhalten genaue Kenntnis hat und es ihr technisch möglich und zumutbar ist, die Nutzung im Falle rechtswidriger Inhalte zu verhindern. Die GHGRB erklärt hiermit ausdrücklich, dass zum Zeitpunkt der Linksetzung die verlinkten Seiten keine illegalen Inhalte enthalten haben. Sie hat keinerlei Einfluss auf die aktuelle und zukünftige Gestaltung der verlinkten Seiten und distanziert sich daher hiermit ausdrücklich von allen inhaltlichen Änderungen, die nach der Linkssetzung auf den verlinkten Seiten vorgenommen werden. Die GHGRB.ch ist nicht verantwortlich für den Inhalt, die Verfügbarkeit, die Richtigkeit und die Genauigkeit der verlinkten Seiten, deren Angebote, Links oder Werbeanzeigen. Sie haftet nicht für illegale, fehlerhafte oder unvollständige Inhalte und insbesondere für Schäden, die durch Nutzung oder Nichtnutzung der auf den verlinkten Seiten angebotenen Informationen entstehen.

Urheberrecht
Die GHGRB.ch. ist bestrebt, in allen Publikationen geltende Urheberrechte zu beachten. Sollte es trotzdem zu einer Urheberrechtsverletzung kommen, wird die GHGRB das entsprechende Objekt nach Benachrichtigung aus seiner Publikation entfernen bzw. mit dem entsprechenden Urheberrecht kenntlich machen. Alle innerhalb des Internetangebots genannten und gegebenenfalls durch Dritte geschützten Marken- und Warenzeichen unterliegen uneingeschränkt den Bestimmungen des jeweils gültigen Kennzeichenrechts und den Besitzrechten der jeweiligen eingetragenen Eigentümer. Allein aufgrund der bloßen Nennung ist nicht der Schluss zu ziehen, dass Markenzeichen nicht durch Rechte Dritter geschützt sind.

Das Urheberecht für die eigenen Inhalte der GHGRB.ch auf der Domain www.GHGRB.ch und deren beteiligten Vereinen. zu. Eine Vervielfältigung der Grafiken oder Texte in anderen elektronischen oder gedruckten Publikationen ist ohne ausdrückliche Zustimmung der GHGRB.ch nicht gestattet.

Rechtswirksamkeit
Dieser Haftungsausschluss ist als Teil des Internetangebotes zu betrachten, von dem aus auf diese Seite verwiesen wurde. Sofern Teile oder einzelne Formulierungen dieses Textes der geltenden Rechtslage nicht, nicht mehr oder nicht vollständig entsprechen sollten, bleiben die übrigen Teile des Dokumentes in ihrem Inhalt und ihrer Gültigkeit hiervon unberührt.

Die Erstellung eines Stammbaumes kann das Ziel einer Familienforschung sein.

Ein paar wenige Stammbäume möchten wir Ihnen hier zeigen. Wir unterscheiden hier zwischen digitalen und "handgezeichneten".

Digitaler Stammbaum

Dies ist heute kein Problem mehr einen Stammbaum bis zu 10 Metern und mehr ausdrucken zu lassen ...

Stammbaum Kr

Handgezeichnete "Stammbäume" brauchen viel künstlerisches Können. Der Stammbaum kann praktisch nur am Schluss erstellt werden, da neu erforschte Familienmitglieder sonst plötzlich keinen Platz mehr finden.

Der Stammbaum der Christ von Kappel - gezeichnet von Heini Christ

FamilyTreeKappel medium

Tips beim Forschen in Archiven

Die Archive in der Region weisen in etwa den gleichen Bestandesaufbau auf. Repertorien und Zentralkataloge dienen den Benützern, sich über den Umfang und die Archivalienvielfalt einen Überblick zu verschaffen. Im Lesesaal sind nebst den Repertorien zahlreiche nützliche Bücher und Register sowie Hilfssammlungen ohne Voranmeldung oder Reservierung zugänglich. Es handelt sich hierbei um die am Häufigsten benützten Bücher. Die meisten Lesesäle verfügen über Stromanschlüsse oder Kabinen zur Benützung von mitgebrachten Computern (Laptops). Manche Archive haben für die Genealogie eigens dafür eingerichtete Räume (Basel-Stadt / Bern).

Bevor der geneigte Archivbenützer zu Tat schreiten möchte, sollte er sich genaue Vorstellungen machen, wonach er suchen will, denn im Archiv selbst wird einem beim Anblick der unzähligen Möglichkeiten fast bange und der Wechsel von einem guten Fund zum andern, lässt einen die Ziele schnell vergessen. Machen Sie sich zuvor Notizen und bereiten sie Formulare oder Ihre Computerfiles vor. Falls Sie noch keine Vorstellung über die Archivalienvielfalt besitzen, ist es angebracht, eine Sitzung dafür zu verwenden, sich einen Überblick zu verschaffen. Denken Sie daran, dass sich in einem Archiv bereits Forschungsarbeiten befinden, die Sie in der Regel bestellen und benützen können. Zahlreiche Probleme können auftauchen: Alte Schriften, unleserliche und unvollständige Angaben, fehlende Quellen, die häufig gleichen Namen in einer Gemeinde, Wohnortswechsel, Auswanderung sowie der Datenschutz für neuere Quellen.
In der Regel verlangen Sie zunächst die Kirchenbücher des betreffenden Heimatortes. Einige Gemeinden waren zu Kirchgemeinden zusammengeschlossen, zu einer sogenannten Kirchhöri (Kirchenspiel). Es kann durchaus vorkommen, dass sie ihre Vorfahren zunächst im Kirchenbuch des Nachbardorfes suchen müssen. Die Tauf-, Ehe- und Sterberodel wurden in der Regel in dieser Reihenfolge ab dem 16. Jahrhundert geführt, wobei die reformierten gegenüber den katholischen Kirchgemeinden zumeist etwas eher mit den Aufzeichnungen begonnen haben. Die Rodel der katholischen Kirche werden Sie nicht zwingend im Staatsarchiv vorfinden. Oft sind diese Best&aum;lnde in gesonderten Kirchen- oder Pfarreiarchiven untergebracht.

Bei der Bestellung der Archivalien müssen Sie Bestellscheine ausfüllen. Der Archivar wird Ihnen bei den ersten Versuchen sicherlich helfen, bis Sie sich selbst zurecht finden werden. Behalten Sie immer eine Kopie des Bestellscheines für sich auf, damit sie den Überblick über bereits "durchkämmte" Archivalien bewahren können. Es lohnt sich daher, die vorbereiteten Arbeitspapiere mit der Rubrik "Quelle" zu ergänzen. Die Quellenangaben sind nicht nur zur Vermeidung von Doppelspurigkeiten von Nutzen, sie dienen Ihnen auch für Nachkontrollen und die Forschungsarbeiten, die Sie niederschreiben werden. Ich empfehle Ihnen ein Quellenverzeichnis anzufügen oder entsprechende Fussnotenangaben vorzunehmen. Sie können in den Archiven auch nach Familienwappen nachfragen. In Bern und in Aarau beispielsweise können Sie Kopien davon gegen Entrichtung eines Betrages erhalten. Nicht alle Wappen eines Geschlechtsnamens lassen sich freilich auf den eigenen Zweig ableiten. Erkundigen Sie sich beim Archivar oder bei der Archivarin, woher das Wappen stammt, wann und durch wen es gestiftet wurde. Nicht alle Wappenhändler an Messen und Märkten halten es seriös mit der Erforschung. Es reicht Ihnen oft, wenn die Kasse klingelt. Ich darf auch erwähnen, dass es mitunter seriöse "Messe-Heraldiker" gibt. Die Erforschung der Wappenherkunft ist oft langwierig und ebenso spannend wie die Genealogie selbst. Wagen Sie sich auch in dieses Gebiet hinein. Es gibt zahlreiche Hilfsliteratur zur Heraldik. Es lohnt sich, wenn Sie sich zuvor "schlau machen".
Die Bearbeitung der Kirchenbücher ist erst der Anfang, es sei denn, Sie wollen bloss einen fast nackten Stammbauch mit Zahlen und Namen erstellen. Gelegentlich werden Sie beim Durcharbeiten der Kirchenbücher auf zusätzliche Angaben zu Personen stossen, notieren sie die Zunamen, die Berufsangaben und Bemerkungen des Prädikanten und vergessen Sie keinesfalls die Taufzeugen (testes), Paten und Trauzeugen aufzuführen. Spätestens wenn sie auf viele gleichlautende Vater-Vornamen stossen, helfen Ihnen diese Angaben zur Zuordnung von Kindern innerhalb eines Geschlechtes entscheidend weiter. Den meisten Genealogen "zieht es den ärmel tief hinein", das will heissen, dass sie "angefressen" werden. Mit nackten Zahlen werden Sie sich nicht begnügen. Sie werden sich deshalb an andere Quellen vergreifen wollen.


Quellen Ihrer Forschungsarbeiten / Wonach suchen Sie?

Die hier aufgezählten Quellen sind bloss die Wichtigsten, die Sie nicht auslassen sollten. In den Repertorien und Hilfssammlungen werden Sie noch auf viele Möglichkeiten stossen.

    Taufbuch (Rodel)
    Eherodel
    Totenrodel
    Familienbuch
    Zivilstandsregister
    Jahrzeitbuch
    Erbteilungen / Gültbriefe / Inventare
    Sittengerichtsakten / Chorgerichtsakten / Gerichtsarchive
    Urbare, Bereine, Zinsbücher, Pfrundbücher
    Seckelmeisterrechnungen (Finanzen)
    Gerichts- und Polizeiakten (Justiz)
    bestehende Forschungsarbeiten
    Namensregister (Hilfssammlungen)
    Rathsprotokolle und Missivenbücher

Die Fachausdrücke können von Archiv zu Archiv leicht variieren.
Die Rodel sind oft unterteilt und von der Rückseite her beginnen möglicherweise die Eintragungen von auswärtig erfolgten Taufen, die der Heimatgemeinde gemeldet werden mussten. In den ganz alten Büchern werden Sie zumeist keine Register vorfinden. Sie sollten das gesamte Buch, Blatt für Blatt "lesen" und ihre Abschriften vornehmen. Sie werden sich mit der Zeit eine neuartige Lesetechnik zulegen, die es erlaubt, nur nach gewissen Schreibwendungen, Endungen oder Anfangsbuchstaben zu suchen. Die Suchtechnik ist natürlich abhängig von der Darstellungsform der Niederschrift des längst verstorbenen Schreibers, der sich mehr oder weniger mühevoll zur Schönschrift und einer sauberen Darstellung selbst ermahnt haben mag.
Neuzeitlichere Bücher verfügen meistens über Namensregister. Denken Sie daran, dass sich der Prädikant auch schon mal "trompiert" haben mag oder er sich hat ablenken lassen. Sie werden diese Einträge bloss finden, wenn Sie das gesamte Werk bearbeiten. Viele Kirchenbücher sind inzwischen mikroverfilmt und ihre, wie Goldstücke entdeckten Eintragungen, können Sie im Archiv selbst kopieren oder kopieren lassen. Unterlassen Sie jegliche Korrekturen oder Ergänzungen in den Archivalien, auch wenn Sie als hilfreich oder Ihnen als berechtigt erscheinen.

In Archiven werden Sie auf verschiedene Sammlungen stossen. Es gibt Siegel- und Stempel-, Karten-, Plan und Fotosammlungen. Falls Sie in den Urbaren, Bereinen und Zinsbüchern die Hof- und Güternamen gefunden haben, die mit Ihren Vorfahren in Verbindung stehen, so können Sie versuchen, in Plänen nach den Standorten der Hofgüter zu suchen. Dorfbriefe und Markbeschreibungen können Ihnen dabei gute Dienste erweisen, denn vielfach finden Sie Hinweise zu noch bestehenden Fixpunkten wie zum Beispiel Wege, Flüsse, Fluren und Marksteine, die nach wie vor Bestand haben können. Flur- und Hofnamen müssen nicht gänzlich in Vergessenheit geraten sein. Manche Höfe tragen über Jahrhunderte und bis heute hinweg die gleichen Namen, wenngleich sich der Hof über die Zeit hinweg äusserlich stark verändert hat und die Besitzer oft gewechselt haben.
Doch woher weiss ich, in welchem Urbar ich auf meine Vorfahren stossen könnte? Die Zinsen und Zehnten mussten mancherorts an verschiedene weltliche und kirchliche Herren entrichtet werden. Erkundigen Sie sich beim Archivpersonal und fragen sie erfahrene Genealogen des gleichen Forschungsgebietes.
Als Beispiel sei hier der Ort Schneisingen in der alt Grafschaft Baden erwähnt. "Sneisang, Schneisang oder Schneising entrichtete Zinsen an die Probstei Klingnau. Diese wiederum gehörte dem Kloster St. Blasien im Schwarzwald an. Dort befanden sich ursprüngliche die Originalurbare. Nach der Sekularisierung des Klosters gingen grosse Teile des Archivs ins Generallandesarchiv nach Karlsruhe, einige Kostbarkeiten wurden nach St. Paul ins befreundete Benediktinerkloster im Burgenland (Österreich) durch die Glaubensbrüder gerettet. Der Klosterbesitz war oft sehr "verzettelt", denn manche Gönner, Kosterinsassen und Landesfürsten bedachten die Klöster mit "Gerechtigkeiten", Gütern und Landstrichen aus ihrem Besitz. So kam ein Stück zum andern. Durch Kauf, Verkauf und Tausch wurde später versucht, den Besitz in übersichtlichere Gebiete zu vereinen.
Im Pfarreiarchiv in Schneisingen, In den Städtischen Archiven der Umgebung und im Staatsarchiv in Aarau sind ebenso Bestände vorhanden.


Welche Archivarten und Institutionen stehen Ihnen offen?

    Gemeindearchiv / Zivilstandesamt / Einwohnerkontrolle
    Städtisches Archiv
    Kirchgemeindearchiv
    Klosterarchiv
    Pfarreiarchiv
    kantonales Staatsarchiv
    Schlossarchiv
    Bundesarchiv
    Mormonenarchiv Pratteln
    Archive im Ausland
    Universitätsbibliothek
    Volksbibliothek
    Twixtel / Internet

Die persönlichen Kontakte zu Familienforschern und Heraldikern sind sehr hilfreich. Ich empfehle Ihnen den Beitritt in eine Genealogische Gesellschaft.


Archive in unserer Region und deren Besonderheiten

Staatsarchiv des Kantons Aargau

Entfelderstrasse 22
Buchenhof
Postfach
5001 Aarau
T 062 835 12 90
F 062 835 12 99
http://www.ag.ch/staatsarchiv/
Di - Fr 08.30-17
Sa 08-11.45

Der Bestandesaufbau ist nach dem Provenienzprinzip gegliedert. Es ist in ein altes (1027–1798), ein helvetisches (1798-1803) und ein neues Archiv (1803-) geteilt. Zivilstandsregister sind ab 1876 bis 1942 vorhanden. In den Sammlungen befinden sich Mikrofilme zu den Kirchenbüchern ab dem 16. Jahrhundert, sowie Zivilstandsregister und Kopien von auswärtigen Archiven.
Der noch junge Kanton Aargau hatte vor seiner Gründung verschiedene Landesherrn. Nicht zuletzt aus diesem Grund sind viele Archivalien nicht zentral verwaltet.

Was werden Sie in Aarau nicht vorfinden:

    Archive der zwölf aargauischen Städte Aarau, Aarburg, Baden, Bremgarten, Brugg, Kaiserstuhl, Klingnau, Laufenburg, Lenzburg, Mellingen, Rheinfelden und Zofingen mit manchen Akten der umliegenden Landgemeinden.
    Vieles in den Gemeinden des Oberaargau oder des ehemals bernischen Aargaus befindet sich im Staatsarchiv Bern und/oder in den Orts- sowie Pfarreiarchiven selbst.
    Für die ehemalige Grafschaft Baden und für die Freien Ämter sollten Sie den Rat der Archivpersonals einholen. Manches befindet sich im Generallandesarchiv in Karlsruhe, einiges sogar in Innsbruck und in Wien (Habsburger Herrschaft). Ein Repertorium des Karlsruher Archivs kann in Aarau und in Basel eingesehen werden.

Staatsarchiv des Kantons Basel-Stadt

Martinsgasse 2
Postfach
4001 Basel
T 061 267 86 01
http://www.staatsarchiv.bs.ch/

F 061 267 65 71
Mo, Di, Mi, Fr: 09-18
Do: 09-20
Mo-Mi, Fr: 09-18
Do: 09-20

In Basel werden Sie einen eigens für Genealogen angelegten Forschungssaal antreffen. Sie werden dort Registerbänder zu Kirchenbüchern (1529-1869) vorfinden und in Karteikarten zu stöbern beginnen. Acht Registerbände zu Bürgerrechtsaufnahmen werden Ihnen die Suche erleichtern. Auch Leichenreden, die in 120 Schachteln und ca. 50 Bänden zusammengefasst sind, können ihnen wertvolle biografische Daten zu Ihren Vorfahren liefern. Regimentsbüchlein ab 1699 bis 1817 zeigen Ihnen auf, ob allenfalls Ihre männlichen Vorfahren waffenfähig waren. Zunftbücher geben Auskunft zu Zunftgenossen und das Zunftwesen in der Rheinstadt. Sie werden im Lese- und Repertoriumssaal zahlreiche Forschungsquellen vorfinden und die Arbeit wird Ihnen nicht ausgehen.


Solothurn
Archiv des Bistums Basel (seit 1828)
Baselstrasse 58
4500 Solothurn
T 032 625 58 19
F 032 623 56 47
Mo, Mi, Fr: 08-12
Di, Do: 08-12, 13.30-17.30
Voranmeldung erwünscht

Die Archivbestände des Bistums Basel ab 1815 befinden sich in der Stadt Solothurn.


Staatsarchiv des Kantons Basel-Landschaft

Wiedenhubstrasse 35
Postfach 114
4410 Liestal
T 061 926 76 76
F 061 926 76 77
http://www.baselland.ch/Staatsarchiv.273831.0.html
Mo-Di, Do-Fr: 08.30-11.30,14-17
Mi: 10-11.30, 14-19

Das renovierte Archiv ist nach der Kantonstrennung und einer Aufteilung der Archivalien in Liestal entstanden. Es ist unterteilt in ein Altes und ein Neueres Archiv.

Das Alte Archiv beinhaltet:

    Urkunden (1239 -1789)
    Jahrzeitbücher (vor 1525)
    Bereine (Güterverzeichnisse)
    Akten (bis 1832)

Im Neueren Archiv sind es:

    Urkunden nach 1789
    Protokolle (nach 1832)
    Akten (1832 -1950)
    Kirchenbücher (vom 16. Jahrhundert an)

In Nebenarchiven und in Sammlungen werden Sie weitere interessante Quellen vorfinden, wie zum Beispiel die Ahnen- und Stammtafeln, Familienwappen sowie Karten und Pläne.

Das katholische Birseck und das Laufental muss hier gesondert erwähnt werden. Weil diese Gebiete jahrhundertelang den Bischof von Basel als Territorialfürsten hatten, sind Teile des Archivgutes nicht im Staatsarchiv Baselland aufbewahrt. Die katholischen Kirchenbücher (mit Ausnahmen) werden noch in den Pfarrämtern gelagert. Wenn Sie in Liestal und in den Pfarrämtern etwas nicht finden, dann müssen Sie zuerst im Archiv des ehemaligen Fürstbistums in Pruntrut suchen:

Archiv de l'Ancien Evéche de Bâle,

Fondation des Archives de l'ancien Evéchê de Bâle
(=Archives du diocèse et de la principauté de Bâle (puis départements du Mont-Terrible et du Haut-Rhin), jusqu'en 1815)
Hôtel de Gléresse

10, rue des Annonciades
2900 Porrentruy
T 032 466 32 43
F 032 466 32 83
e-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Lu-Je: 08-12, 13.30-17.30 Ve: 08-12

Anschliessend an die bischöfliche Herrschaft kam die französische Besetzung. Deswegen befinden sich Akten des Birseck aus dieser Zeit auch in folgenden zwei Archiven des Elsass:


Centre Départemental d'Histoire des Familles

5, place Saint Léger
F-68500 GUEBWILLER
T. (059) 389 62 12 40
http://www.cdhf.net/fr/


Archives Départementales du Haut-Rhin

Cité Administrative, rue Fleischhauer
F- 68000 COLMAR

Die meisten genealogischen Quellen und zahlreiche genealogische Arbeiten aus dem Elsass befinden sich im obgenannten Centre Départementale.

Für das Laufental war bis vor der Eingemeindung in den Kanton Basel-Landschaft der Kanton Bern zuständig. Im Stadtarchiv Laufen werden Sie vieles und einiges im Staatsarchiv des Kantons Basel-Landschaft vorfinden. Frühe Aktenbestände werden Sie in Bern vorfinden:


Staatsarchiv des Kantons Bern

Berne, Archives de l'Etat
Falkenplatz 4
3012 Bern
T 031 633 51 01
F 031 633 51 02
http://www.sta.be.ch/sta/de/index/staatsarchiv/staatsarchiv.html

ca. ab Ende Juni 2000
Di-Do: 08-12, 13-17
Fr: 08-12, 13-16.30
Ma-Je: 08-12, 13-17
Ve: 08-12, 13-16.30

Wie bereits erwähnt können Sie in Bern einen eigens angelegten Genealogie-Saal benützen. Zwei Kabinen dienen Ihnen für Ihr Geklimper auf dem portablen Computer. Sie können Mikrofilme der Kirchenbücher bestellen und ab Film sogleich Kopien in A4-Format selbst erstellen. Nur wenige Gemeinden haben ihre alten Kirchenbücher in den Gemeinden zurückbehalten, so dass bei Unklarheiten auch die Originale betrachtet werden können. Zwei sehr übersichtliche Ordner dienen Ihnen für die einfache Bestellung der Kirchenbücher bzw. der Mikrofilme. Die Aufzeichnungen sind nach Gemeinden in alphabetischer Reihenfolge gegliedert.
Im gegenüber liegenden Saal werden Sie die Repertorien und Hilfssammlungen vorfinden. Beim Archivpersonal fragen Sie nach Familienwappen, die Sie einsehen und Kopien davon bestellen können.

Unterlassen Sie es nie, in den (Kirch-) Gemeinden die Archivinventare einzusehen. Sie werden dort etwelche Überraschungen erleben. Manche Gemeinden verfügen aber nicht über vollständige Inventare. Ein Augenschein wird sich als sehr nützlich erweisen.


Staatsarchiv des Kantons Solothurn

Bielstrasse 41
4509 Solothurn
T 032 627 08 21
F 032 622 34 87
http://www.so.ch/staatskanzlei/staatsarchiv.html
Di-Fr: 08-11.45, 13.45-17
Mo geschlossen

Dieses Archiv weist einige Besonderheiten auf. Sie haben im Lesesaal freien Zugang zu Kopien der Kirchenbücher des Kantons, ohne dass Sie dazu eine Bestellung aufgeben müssten. Nach Todesfällen mussten Inventare von Amtes wegen eingeholt werden. Nicht selten wurden die Amtsleute ermahnt, wenn dies nicht rechtzeitig geschah. Auf diese Weise ist dem Forscher eine sehr gute Quelle mit Inventaren und Teilungen erhalten geblieben. Sie bekommen somit einen guten Überblick über die wirtschaftlichen Verhältnisse innerhalb der Familien sowie eine Aufstellung der Hinterbliebenen und Erbberechtigten. Als weitere Besonderheit besteht eine Sammlung von Pass-Ausstellungen für Reisende und Auswanderer.

Der Bestand ist folgendermassen gegliedert:

    Kanton
        Allgemein (Ämterbesatzung 1501-1790, allerhand Copeyen, Copiae der Missiven, denkwürdige Sachen ab 1252-1519 und Ratsmanuale
        Armenwesen (1651-1825)
        Familienarchive
        Finanzen (Seckelmeister-Rechnungen 14. – 18. Jh.)
        Inneres (Mannrecht-Register 1681-1818)
        Justiz (Gerichtsprotokolle 1500-1884)
        Kirche (Kirchenbücher 16. - 19. Jh.)
        Militär (Soldaten-Register 1689-1812)

    Stadt Solothurn
        Inventare und Teilungen (1615-1850)
        Gerichtsprotokolle 16. – 18. Jh.
        Notariatsprotokolle 17. Jh.
        Thurn- u. Vergicht-Rodel 1553-1782

    Vogteien
    Innere:     Bucheggberg, Kriegstetten, Lebern, Flumenthal
    Äussere:     Falkenstein, Bechburg, Gösgen, Olten, Dorneck, Thierstein, Gilgenberg
    Darin enthalten sind:
          Acta ab 1300, Fertigungen, Ganten und Steigerungen, Inventare und Teilungen, Kirchenbücher, Vogtschreiben, Vogteirechungen

Klosterarchiv Mariastein

Mariastein
Archiv des Benediktinerklosters
Kloster
Archiv
4115 Mariastein
T 061 735 11 11
Benützung: nach Vereinbarung

In diesem Archiv befinden sich die noch verbliebenen Bestände des Klosters Beinwil. Es enthält Urbare und Bereine, Gülten- und Abgaberodel, Kirchenrechnungen und anderes mehr folgende Gemeinden betreffend:

    Bättwil, Beinwil, Breitenbach (Rohr), Büren, Büsserach, Hofstetten, Mariastein, Metzerlen, Nuglar, Nunningen, St. Pantaleon, Seewen und Witterswil

sowie folgende Gemeinden des heutigen Kantons Basel-Landschaft:

    Benken, Lupsingen, die Orismühle, Seltisberg und Therwil, Brislach, Duggingen, Grellingen

des weiteren:

    Wittnau im Kanton Aargau und Leimen in Frankreich.


Genealogische Forschungen in Frankreich und insbesondere im Elsass.

Zwei Departemente und ihre Archive

Archives Dé>partementales du Bas-Rhin
5, rue Fischart
F-67000 STRASBOURG

Archives Dé>partementales du Haut-Rhin
Cité Administrative, rue Fleischhauer
F-68000 COLMAR

Sehr viele genealogische Quellen und zahlreiche genealogische Arbeiten befinden sich im

Centre Dé>partemental d'Histoire des Familles
5, place Saint Lé>ger
F-68500 GUEBWILLER
Tel. (059) 389 62 12 40
http://cdhf.telmat-net.fr/


Zivile Register (Registres d'Etat Civil)

Periode:     Von der französischen Revolution (1792) bis heute
Aufbewahrung:     Die Daten werden in zwei Exemplaren niedergeschrieben; eines davon bleibt grundsätzlich in der "Mairie" oder in den "Archives Municipales" der Städte, und das Doppel geht nach 100 Jahre in die ARCHIVES DEPARTEMENTALES des betroffenen Departements.
Konsultation:     Man kann beide Exemplare (oder die Mikrofilme davon) frei nachschlagen nach einer Diskretionsperiode von 100 Jahren nach Geburtsdatum (Datenschutz).


Kirchen-Bücher (Registres Paroissiaux)

Catholiques / protestants / israélites; de baptêmes, de mariages et de décès. (Taufe, Heirat, Tod).

Periode:     Je nach Gemeinde ab 16. Jh. bis 1792.
Aufbewahrung:     in den "Archives Municipales" der Städte; in den ARCHIVES DEPARTEMENTALES des zuständigen Departements, meist für kleinere Gemeinden.
Konsultation:     Originale oder Mikrofilme frei benützbar


Genealogische Vereine:

Im Elsass bestehen sehr viele genealogische Vereinigungen. Die meisten davon sind mit der 'FEDERATION FRANCAISE DE GENEALOGIE' verbunden. Via Internet können Sie unter http://www.karolus.org/ näheres dazu erfahren. Diese HomePage bietet Ihnen auch Links zu französischer Genealogie-Software unter dem Begriff "Logiciels".


Cercle Généalogique d'Alsace (CGA)

Dieser Verein besteht aus ca. 1200 Mitgliedern. Ihm angeschlossen sind mehrere Sektionen. Es sind dies: Brumath, Ile de France, Lorraine, Mont Saint-Odile, Saverne, Saint-Louis, Strasbourg.

Zeitschrift:     "Bulletin du Cercle Généalogique d'Alsace" (CGA). Es gibt auch ein Buch mit erforschten Familiennamen "Index des 64 Quartiers des Membres du CGA". Die Bulletins erhält auch unsere Gesellschaft. In der GHGRB-Bibliothek können Sie bestellt werden.
Links:     http://www.chez.com/cgalsace (französisch, englisch)


Für das Oberelsass (Haut-Rhin) mehrere Vereine:

Cercle Généalogique de Colmar, de Guebwiller, de Mulhouse, de Munster, de Ribeauvillé, de Saint-Louis = "Nos Racines", Thann.
Diese sind in einem Verband namens "FEDERATION DES CERCLES GENEALOGIQUES DU HAUT-RHIN" vereint.

Zeitschrift:     "Le Généalogiste de Haute Alsace&
Links:     http://www.citeweb.net/fgha; diese HomePage enthält eine Liste der erforschten Familiennamen, die von einigen Mitgliedern erstellt wurden.

Weitere Archive in der Regio Basel und mehr Informationen dazu

Via Internet-Adresse http://www.staluzern.ch/ und dem Link auf die Archivübersicht folgt eine Auflistung der Archive in der Schweiz (siehe unten). Sie können nach ihren Bedürfnissen die monatlich betreute Übersicht studieren.


Archive in der Schweiz
Schweizerische Archive
Die Archive der Kantone
Stadt-, Gemeinde- und Talarchive
Geistliche Archive
Spezialarchive und Privatarchive
Archive internationaler Organisationen
Fürstentum Liechtenstein


Les Archives en Suisse
Archives suisses
Les Archives cantonales
Archives de villes, de communes et de bourgeoisies
Archives ecclésiastiques
Archives thématiques et Archives privées
Archives d'organisations internationales
Fürstentum Liechtenstein

Dr. Hans B. Kälin danke ich für die ergänzenden Angaben zu den Archiven.

Rolf Hallauer, Büsserach

Dienstleistungen


Fachwörter  /  Latein

Fachwörter

Ahnenlinie geradlinige Generationenfolge: Sohn - Vater - Grossvater - etc.
   
Ahnenliste In der Ahnenliste sind alle bekannten Vorfahren in der Reihenfolge ihrer Kennziffer aufgeführt. Da auch die jeweilige Mutterlinie integriert ist, kann sie einen weitaus aussagekräftigeren Eindruck der Familiengeschichte vermitteln als die Stammlinie:
1   Proband, * ......, + ......
2   Vater, * ....., + .....
3   Mutter, * ....., + .....
4   Grossvater (väterliche Seite), * ....., + .....
5   Grossmutter (väterliche Seite), * ....., + .....
6   Grossvater (mütterliche Seite), * ....., + .....
7   Grossmutter (mütterliche Seite), * ....., + .....
:
   
Ahnentafel Die Ahnentafel ist die graphische Darstellung der Ahnenliste.
   
Aszendent Ahn, Vorfahr
   
Aszendenz Ahnen, Vohrfahrenschaft
   
Base Cousin / Tochter des Onkels oder der Tante
   
Cousin Vetter / Sohn des Onkels oder der Tante
   
Cousine Base / Tochter des Onkels oder der Tante
   
Deszendent Nachfahr, Nachkomme
   
Deszendenz Nachfahren, Abstammung
   
Familienforschung Gezieltes Forschen/Zusammentragen von Informationen im Zusammenhang mit Personen und deren Familien, Vor- und Nachfahren.
   
Filiation Der Begriff leitet sich von filius bzw. filia, den lateinischen Bezeichnungen für Sohn bzw. Tochter her und bedeutet demzufolge ganz allgemein Abstammung
   
GEDCOM Datenformat, welches den Austausch von Ahnenforschungsdaten zwischen verschiedenen Programmen erlaubt. Die Abkürzung GEDCOM steht für GEnealogical Data COMmunication.
   
Genealogie Das Wor ist von lateinisch genus = Geschlecht, Stamm, Abstammung, Herkunft und von griechisch logos = Wort, Kunde, Lehre abgeleitet und bedeutet im einfachen Sinn Geschlechter- oder Familienkunde
   
Heraldik Wappenkunde, Heroldskunst (von den Herolden entwickelt)
   
Implex Ahnengleichheit. Ursache ist jeweils die Verwandtenehe
   
Kalender Unsere Zeitrechnung baut auf Kalender auf, welche zum Teil im Laufe der Zeit verfeinert/angepasst wurden. Auch verschiedene geografische Lagen oder religiöse Gegebenheiten führten zu unterschiedlichen Kalender.

    Altrömischer und Julianischer Kalender
    Gregorianischer Kalender (1582 durch Papst Gregor XIII eingeführt)
    Einführung des Gregorianischen Kalenders alphabetisch oder chronologisch (erster Tag der neuen Zählung)
    Französischer Revolutionskalender
    Jüdischer Kalender

   
Kartographie Wissenschaft und Art der zeichnerischen Darstellung geographischer Räume. Man unterscheidet topographische und thematische Karten
   
Kekule Von Stephan Kekule v. Stradonitz (1863-1933) vorgeschlagenes und nach ihm benanntes Ahnennummerierungssystem. Der Proband erhält die Nummer 1, sein Vater die Nummer 2, seine Mutter die Nummer 3, ...
Mit diesem System lassen sich schnell die Nummern von Personen errechnen.
Beispiel: Person 64 --> Vater = 64 x 2 = 128 / Mutter = 64 x 2 + 1 = 129
   
Kennziffer Nummer aus einem Nummerierungssystem innerhalb der verschiedenen Ahnen-/Nachkommendarstellungen. Ein bekanntes System ist nach Kekule benannt.
   
lateinische Begriffe Bei den Forschungen stossen wir immer wieder auf lateinische Begriffe. In der hier abrufbaren Seite sind einige dieser Wörter mit ihren deutschen Bedeutungen zusammengefasst.
   
Monatsnamen Die heute allgemein gebräuchlichen Monatsnamen stammen von den Römern. Daneben gibt es in den Quellen, und teilweise in verschiedenen Gebieten, noch weitere Namen für die einzelen Monate.
   
Numismatik Wissenschaft der Münzen und ihren Nebengebieten Medaillen und verwandten Prägungen
   
Onkel Bruder des Vaters oder der Mutter
   
Proband Ausgangsperson bei der Ahnenlinie, Ahnenträger, Prüfling
   
Sphragistik Siegelkunde
   
Stammbaum Stammliste, Mutterstamm, Stammtafel
Nachfahren eines Stammvaters. Wird meist graphisch - oft in Form eines Baumes - dargestellt.
   
Stammlinie Bei der Stammlinie (Stammreihe) werden alle zum Vaterstamm gehörenden Vorfahren (in umgekehrter Reihenfolge zur Ahnenlinie), aufgeführt: Stammvater -Sohn - Enkel - Urenkel - etc.
   
Stammtafel Graphische Darstellung eines Geschlechts mit der (gesammten) männlichen Nachkommenschaft.
   
Tante Schwester des Vaters oder der Mutter
   
Verwandtschaftsgrade Der Verwandtschaftsgrad stellt innerhalb des Familiengebildes die Verbindung zweier Personen zueinander dar. Dafür werden spezielle Ausdrücke wie Vater, Vetter, Cousin, etc. verwendet. Näheres zu den Bezeichnungen und Beziehungen erfahren Sie ab der Seite hier.
   
Vetter Cousin / Sohn des Onkels oder der Tante
   
Vexillologie Begriff für Wissen und Forschung auf dem Gebiet des Flaggen- und Fahnenwesens
   
Wochentage Neben den allgemein gebräuchlichen Namen für Wochentagegibt es in den Quellen noch weitere Namen für die einzelen Wochentage


Latein
Lateinkenntnisse sind beim Studium der Pfarrbücher Bedingung.
An dieser Stelle möchten wir die wichtigsten Wörter wiedergeben.

agricola Bauer
ambo ex beide aus
amita Tante
amita Grossvaters Schwester
amita magna Grossmutter
avunculus Onkel
avus Grossvater
bapt. (baptista) getauft
carbonarius Köhler
civis Bürger
coniugalis ehelich
coniugatus verheiratet
coniugium Ehe, Eheschliessung
coniugo verheiratet
coniux Gattin
ecclesia Kirche
eodem die natus et baptizatus est am selben Tage wurde geboren und getauft
erat tantum sex mensium rt medii a conceptione es war erst sechseinhalb Monate nach der Empfängnis
ex von, aus (Herkunft)
faber lignarius Holzarbeiter
faber, faber ferrarius Schmid
filia Tochter
filia (us) illegitimus Uneheliche(r) Tochter, Sohn
filius Sohn
frater Bruder
gemelli Zwillinge
gene(i)trix Gebärerin, Mutter
genitor Erzeuger, Vater
genitus Gezeugt
glos Schwägerin
habitans wohnend
in periculo morti in Todesgefahr (bei nottaufe)
item, it. ebenso, ferner
iudex Richter
juvenis Jüngling
juvenus Kind
levir des Mannes Bruder (Schwager) Leviratsehe
liber baptizatorum Taufbuch
liber matrimoniorum das Ehebuch
liber mortuorum das Totenregister
major (domus) Meier eines Gutes / Hausmeier (Amtsbezeichnung), Vorsteher der königlichen Güter
Mater Mutter
maternitas Mutterschaft
matertera Tante (Schwester der Mutter)
matrimonium Ehe, Trauung
matrina (patrini) Patin
natus geboren
obiit (o./ob./obüt) gestorben
parentes Eltern
parochia Pfarrei / Pfarrsprengel / Kirchhöri / Kirchspiel
parochus, rector ecclesie Pfarrer
pater Vater
patrini / patrinus Taufpaten
priedie natus am Vortag geboren
proavia Urgrossmutter
provaus Urgrossvater
sartor Schneider
soror Schwester
sponsalia Verlobung auch Eheunterricht
spuria uneheliche Tochter
spurius unehelicher Sohn
sutor Schuster
testes Zeugen
textor Weber
uxor (coniux) Gattin
vicarius Vikar
Vidua Witwe
Viddus Witwer
Virgo Jüngling (ledig)
Vitricus Stiefvater
   

Suche

   

Nächste Anlässe  

   

Redaktion  

   

Newsletter GHGRB  


Melde Dich an: Newsletter GHGRB Danke
Joomla Extensions powered by Joobi