Willkommen bei der GHGRB
Die Genealogisch-Heraldische Gesellschaft der Regio Basel (GHGRB) unterstützt ihre Mitglieder durch
- Information und Weiterbildung in Vorträgen und Kursen
- ihre umfangreiche und interessant gestaltete Zeitschrift sowie
- monatliche Zusammenkünfte zu freiem Gedankenaustausch und gegenseitiger Hilfe.
Ebenfalls unterstützen wir Institutionen und Projekte, die für unsere Mitglieder von besonderem Interesse sind: Es sind dies:
Kurse: Familiengeschichte und Ahnenforschung
Informieren Sie sich direkt beim Obmann und setzen sie sich auf die Warteliste.
Der Kursleiter gibt Ihnen Anleitungen, wie nach den Ahnen geforscht, wie ein Stammbaum oder eine Ahnentafel erstellt werden, welche Kenntnisse man sich aneignen sollte und wie eine Familienchronik verfasst werden kann. Darüber hinaus wird auf Fehlerquellen, Genealogie-Programme und nützliche Links hingewiesen, die geeignet sind, die Familienforschung zu unterstützen und zu dokumentieren.
Rolf Hallauer
Paläographie / Lesekurs für Beginner- alte deutsche Kurrentschrift / im Staatsarchiv Solothurn
Im Kurs lernen Sie, die alte deutsche Kurrentschrift (16. - 19. Jahrhundert) zu lesen. Wer in alten Dokumenten, Briefen, Büchern, Urkunden und Archivalien stöbert und die Inhalte entziffern möchte, ist in diesem Kurs willkommen. Ein zusätzlicher Forschungshalbtag im Staatsarchiv Solothurn ergänzt den Lesekurs. Sie erfahren dort, wie Sie sich in dieser speziellen Umgebung zurechtfinden, welche Bestände vorhanden sind und wie Sie Bestellungen vornehmen können. Das Datum zum Forschungshalbtag im Staatsarchiv Solothurn wird während des Kurses bekannt gegeben.
Kursvoraussetzungen: Die ersten beiden Abende bilden die Grundlage für die folgenden Kursabende. Bitte nicht fehlen, sonst stellt sich der Erfolg nicht ein. Hausaufgaben gehören zum Kursinhalt.
Es werden in diesen Kurs nicht mehr als 8 Teilnehmende aufgenommen.
Kurstermine: 4. September bis 30. Oktober 2023 / sechs Abende
Mo., 04. September
Mo., 11. September
Mo., 18. September
Mo., 25. September
Mo., 23. Oktober
Mo., 30. Oktober
Kurszeit: 16:15 bis 19:15 Uhr
Zusätzlich geplant und Teil des Kurses: Archivnachmittag geführt im Staatsarchiv Solothurn (das Datum im Oktober wird während des Kurses festgelegt).
Treffpunkt: Lesesaal des Staatsarchivs (bitte beim Haupteingang klingeln)
Kursort: Staatsarchiv Solothurn, Bielstrasse 41, 4500 Solothurn; Lesesaal; Treffpunkt Lesesaal (bitte beim Haupteingang klingeln)
Kurskosten: CHF 140.-- (inkl. Kursunterlagen)
Kursleiter: Rolf T. Hallauer, Büsserach, Obmann/Präsident der Genealogisch-Heraldischen Gesellschaft der Regio Basel (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Tel. mobil: 0041792925231)
Anmeldung: Direkt beim Kursleiter Rolf Hallauer.
Webseiten von Mitgliedern der GHGRB
Webseiten von Mitgliedern der GHGRB
Altermatt | http://www.rowicus.ch/Temp/Altermatt/Altermatt.html | |
Amsler Genealogie der Amsler Familie in Bözen, Aargau, Schweiz |
http://www.bigamsler.ch/de/ | |
Brunner aus Langendorf So | https://bruspie.ch/genealogie_offen.html | |
Griesser | http://home.datacomm.ch/rolf.griesser/ | |
Hallauer | http://www.hallauer-genealogie.ch/ | |
Hiltpold / Stäubli / Griesemer / Stöckli / Bochsler / Henkel | https://www.hiltpold.ch/Matthias/Hiltpold.html | |
Keuerleber | http://www.keuerleber.ch | |
Scherer | https://www.hiltpold.ch/Matthias/scherer.html | |
Stäuble | https://www.hiltpold.ch/Matthias/stoeb.html | |
Sommer | http://www.sommer-forschung.ch/ | |
Stroux | http://www.stroux.org/ | |
Mitglieder meldet bitte Eure Webseiten dem Webmaster
Alte Schriften Lesen
Um die Grundlage der alten Schrift zu lesen, organisiert die GHGRB Kurse - diese finden Sie hier
Bibliothek GHGRB
Unsere Bibliothek / Achtung Neuer Standort
Neu ab 15. August 2012
Mikrofichen (Filmnegative/Planfilm) in unserer Bibliothek und mit Lesegerät einsehbar / ein Geschenk unserer ForscherkollegInnen aus den Niederlanden (NGV / Joseph Kaldenbach in Amsterdam/Weesp)
Inhalt der Mikrofichen
Die Mikrofischen von den Mormonen wurden alphabetisch und chronologisch zusammen gestellt. Diese Transkriptionen erfolgten vor 1984. Sie sind keineswegs vollständig. Das heisst, dass längst nicht alle Daten aus Kirchenbuchbeständen in diesen Fichen vorhanden sind. Es sind Tauf-, Ehe- und Sterbedaten aus der ganzen Schweiz.
Als kleines Beispiel:
In den Fichen sind fast keine Hallauer aufgelistet, obschon zahlreiche Kirchenbücher mit Einträgen aus Trasadingen/SH oder Suhr/AG vorhanden sind wo die Hallauer beheimatet sind.
Die Quellenangaben zu den maschinenschriftlichen Einträgen sind nicht vorhanden und die Titel (jeweils oben) sind in englischer Sprache geschrieben. Jedoch sind der Geburts- bzw. Taufort, Vermählungs- oder Begräbnisort aufgeführt, so dass man eruieren kann, aus welchem Ort die aufgeführten Personen stammen müssten und welche Kirchenbücher offensichtlich fotografiert wurden.
Besonderer Nutzen:
Wir sehen in dieser gesamtschweizerischen Erfassung, wo ein Geschlechtsname auftaucht. Dies ist immer dann wichtig, wenn ein Eintrag nicht am Heimatort sondern am entfernten Wohnort erfolgte. Wir erhalten somit den Hinweis, dass es in einem bestimmten Ort auch den gesuchten Namen gibt, obwohl er dort gar nicht erwartet wird.
Es sind nicht etwa die fotografierten Originaleinträge auf diesen Filmen, sondern die daraus transkribierten und in Maschinenschrift übertragenen Einträge aus Kirchenbüchern. Ein kleines Viereck dieses Mikrofilms von ca. 6 x 6 mm Grösse umfasst Daten einer maschinenschriftlich gefüllten A4-Seite im Querformat. Das heisst, dass auf dem jeweiligen Planfilm sehr viele Daten vorzufinden sind. Ein Planfilm hat eine Grösse von 104 x 145 mm. Jeweils in der unteren rechten Ecke befindet sich eine Auflistung der Namen/Vornamen, die auf diesem Film auffindbar sind. Verwendete Abkürzungen sind auf den Filmen erklärt.
Das Lesegerät weist keine Kopierfunktion auf. Am besten ist es, die am Bildschirm übertragenen Daten mit einer Digitalkamera zu fotografieren oder man schreibt alles Notwendige ab.
Bedienungsanleitung dazu: PDF-file
Rolf T. Hallauer, Obmann der GHGRB
Zur Bibliothek
Die Bibliothek unserer Gesellschaft steht nur für Mitglieder offen. Der Bibliothekskatalog wird gerade überarbeitet und bald Online gestellt.
Die Bibliothek der GHGRB befindet sich neu in Basel an der Hegenheimerstrasse 220. Der Umzug wurde erfolgreich abgeschlosssen.
Wie finde ich die Bibliothek der GHGRB
Die Bibliothek der GHGRB befindet sich in Basel in der Hegenheimerstrasse 220. Gleich daneben steht das Restaurant Luzernerring (grosse Kreuzung bei Wasgenring/Luzernerring/Hegenheimerstrasse). Das eingebaute Mehrfamilienhaus mit unserer Bibliothek im Sousol befindet sich unmittelbar bei der Bushaltestelle „Thomas Kirche“. Mit dem Bus Nr. 38 können Sie die Bibliothek bequem erreichen. Der Bus Nr. 38 startet an der Schifflände beim Globus in Basel. Etwa 400 Meter vom Bibliotheksstandort entfernt befindet sich die Tramhaltestelle „Luzernerring“ des Trams Nr. 3. Im Quartier ist in der Regel ein Parkplatz zu finden. Vom Bahnhof SBB her können Sie auch den Flughafenbus Nr. 50 nehmen bis Kannenfeldplatz. Dort steigen Sie um auf den Bus Nr. 38 in gleicher Fahrtrichtung.
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Stammbäume
Die Erstellung eines Stammbaumes kann das Ziel einer Familienforschung sein.
Ein paar wenige Stammbäume möchten wir Ihnen hier zeigen. Wir unterscheiden hier zwischen digitalen und "handgezeichneten".
Digitaler Stammbaum
Dies ist heute kein Problem mehr einen Stammbaum bis zu 10 Metern und mehr ausdrucken zu lassen ...
Handgezeichnete "Stammbäume" brauchen viel künstlerisches Können. Der Stammbaum kann praktisch nur am Schluss erstellt werden, da neu erforschte Familienmitglieder sonst plötzlich keinen Platz mehr finden.
Der Stammbaum der Christ von Kappel - gezeichnet von Heini Christ
Quellen / Archive
Tips beim Forschen in Archiven
Die Archive in der Region weisen in etwa den gleichen Bestandesaufbau auf. Repertorien und Zentralkataloge dienen den Benützern, sich über den Umfang und die Archivalienvielfalt einen Überblick zu verschaffen. Im Lesesaal sind nebst den Repertorien zahlreiche nützliche Bücher und Register sowie Hilfssammlungen ohne Voranmeldung oder Reservierung zugänglich. Es handelt sich hierbei um die am Häufigsten benützten Bücher. Die meisten Lesesäle verfügen über Stromanschlüsse oder Kabinen zur Benützung von mitgebrachten Computern (Laptops). Manche Archive haben für die Genealogie eigens dafür eingerichtete Räume (Basel-Stadt / Bern).
Bevor der geneigte Archivbenützer zu Tat schreiten möchte, sollte er sich genaue Vorstellungen machen, wonach er suchen will, denn im Archiv selbst wird einem beim Anblick der unzähligen Möglichkeiten fast bange und der Wechsel von einem guten Fund zum andern, lässt einen die Ziele schnell vergessen. Machen Sie sich zuvor Notizen und bereiten sie Formulare oder Ihre Computerfiles vor. Falls Sie noch keine Vorstellung über die Archivalienvielfalt besitzen, ist es angebracht, eine Sitzung dafür zu verwenden, sich einen Überblick zu verschaffen. Denken Sie daran, dass sich in einem Archiv bereits Forschungsarbeiten befinden, die Sie in der Regel bestellen und benützen können. Zahlreiche Probleme können auftauchen: Alte Schriften, unleserliche und unvollständige Angaben, fehlende Quellen, die häufig gleichen Namen in einer Gemeinde, Wohnortswechsel, Auswanderung sowie der Datenschutz für neuere Quellen.
In der Regel verlangen Sie zunächst die Kirchenbücher des betreffenden Heimatortes. Einige Gemeinden waren zu Kirchgemeinden zusammengeschlossen, zu einer sogenannten Kirchhöri (Kirchenspiel). Es kann durchaus vorkommen, dass sie ihre Vorfahren zunächst im Kirchenbuch des Nachbardorfes suchen müssen. Die Tauf-, Ehe- und Sterberodel wurden in der Regel in dieser Reihenfolge ab dem 16. Jahrhundert geführt, wobei die reformierten gegenüber den katholischen Kirchgemeinden zumeist etwas eher mit den Aufzeichnungen begonnen haben. Die Rodel der katholischen Kirche werden Sie nicht zwingend im Staatsarchiv vorfinden. Oft sind diese Best&aum;lnde in gesonderten Kirchen- oder Pfarreiarchiven untergebracht.
Bei der Bestellung der Archivalien müssen Sie Bestellscheine ausfüllen. Der Archivar wird Ihnen bei den ersten Versuchen sicherlich helfen, bis Sie sich selbst zurecht finden werden. Behalten Sie immer eine Kopie des Bestellscheines für sich auf, damit sie den Überblick über bereits "durchkämmte" Archivalien bewahren können. Es lohnt sich daher, die vorbereiteten Arbeitspapiere mit der Rubrik "Quelle" zu ergänzen. Die Quellenangaben sind nicht nur zur Vermeidung von Doppelspurigkeiten von Nutzen, sie dienen Ihnen auch für Nachkontrollen und die Forschungsarbeiten, die Sie niederschreiben werden. Ich empfehle Ihnen ein Quellenverzeichnis anzufügen oder entsprechende Fussnotenangaben vorzunehmen. Sie können in den Archiven auch nach Familienwappen nachfragen. In Bern und in Aarau beispielsweise können Sie Kopien davon gegen Entrichtung eines Betrages erhalten. Nicht alle Wappen eines Geschlechtsnamens lassen sich freilich auf den eigenen Zweig ableiten. Erkundigen Sie sich beim Archivar oder bei der Archivarin, woher das Wappen stammt, wann und durch wen es gestiftet wurde. Nicht alle Wappenhändler an Messen und Märkten halten es seriös mit der Erforschung. Es reicht Ihnen oft, wenn die Kasse klingelt. Ich darf auch erwähnen, dass es mitunter seriöse "Messe-Heraldiker" gibt. Die Erforschung der Wappenherkunft ist oft langwierig und ebenso spannend wie die Genealogie selbst. Wagen Sie sich auch in dieses Gebiet hinein. Es gibt zahlreiche Hilfsliteratur zur Heraldik. Es lohnt sich, wenn Sie sich zuvor "schlau machen".
Die Bearbeitung der Kirchenbücher ist erst der Anfang, es sei denn, Sie wollen bloss einen fast nackten Stammbauch mit Zahlen und Namen erstellen. Gelegentlich werden Sie beim Durcharbeiten der Kirchenbücher auf zusätzliche Angaben zu Personen stossen, notieren sie die Zunamen, die Berufsangaben und Bemerkungen des Prädikanten und vergessen Sie keinesfalls die Taufzeugen (testes), Paten und Trauzeugen aufzuführen. Spätestens wenn sie auf viele gleichlautende Vater-Vornamen stossen, helfen Ihnen diese Angaben zur Zuordnung von Kindern innerhalb eines Geschlechtes entscheidend weiter. Den meisten Genealogen "zieht es den ärmel tief hinein", das will heissen, dass sie "angefressen" werden. Mit nackten Zahlen werden Sie sich nicht begnügen. Sie werden sich deshalb an andere Quellen vergreifen wollen.
Quellen Ihrer Forschungsarbeiten / Wonach suchen Sie?
Die hier aufgezählten Quellen sind bloss die Wichtigsten, die Sie nicht auslassen sollten. In den Repertorien und Hilfssammlungen werden Sie noch auf viele Möglichkeiten stossen.
Taufbuch (Rodel)
Eherodel
Totenrodel
Familienbuch
Zivilstandsregister
Jahrzeitbuch
Erbteilungen / Gültbriefe / Inventare
Sittengerichtsakten / Chorgerichtsakten / Gerichtsarchive
Urbare, Bereine, Zinsbücher, Pfrundbücher
Seckelmeisterrechnungen (Finanzen)
Gerichts- und Polizeiakten (Justiz)
bestehende Forschungsarbeiten
Namensregister (Hilfssammlungen)
Rathsprotokolle und Missivenbücher
Die Fachausdrücke können von Archiv zu Archiv leicht variieren.
Die Rodel sind oft unterteilt und von der Rückseite her beginnen möglicherweise die Eintragungen von auswärtig erfolgten Taufen, die der Heimatgemeinde gemeldet werden mussten. In den ganz alten Büchern werden Sie zumeist keine Register vorfinden. Sie sollten das gesamte Buch, Blatt für Blatt "lesen" und ihre Abschriften vornehmen. Sie werden sich mit der Zeit eine neuartige Lesetechnik zulegen, die es erlaubt, nur nach gewissen Schreibwendungen, Endungen oder Anfangsbuchstaben zu suchen. Die Suchtechnik ist natürlich abhängig von der Darstellungsform der Niederschrift des längst verstorbenen Schreibers, der sich mehr oder weniger mühevoll zur Schönschrift und einer sauberen Darstellung selbst ermahnt haben mag.
Neuzeitlichere Bücher verfügen meistens über Namensregister. Denken Sie daran, dass sich der Prädikant auch schon mal "trompiert" haben mag oder er sich hat ablenken lassen. Sie werden diese Einträge bloss finden, wenn Sie das gesamte Werk bearbeiten. Viele Kirchenbücher sind inzwischen mikroverfilmt und ihre, wie Goldstücke entdeckten Eintragungen, können Sie im Archiv selbst kopieren oder kopieren lassen. Unterlassen Sie jegliche Korrekturen oder Ergänzungen in den Archivalien, auch wenn Sie als hilfreich oder Ihnen als berechtigt erscheinen.
In Archiven werden Sie auf verschiedene Sammlungen stossen. Es gibt Siegel- und Stempel-, Karten-, Plan und Fotosammlungen. Falls Sie in den Urbaren, Bereinen und Zinsbüchern die Hof- und Güternamen gefunden haben, die mit Ihren Vorfahren in Verbindung stehen, so können Sie versuchen, in Plänen nach den Standorten der Hofgüter zu suchen. Dorfbriefe und Markbeschreibungen können Ihnen dabei gute Dienste erweisen, denn vielfach finden Sie Hinweise zu noch bestehenden Fixpunkten wie zum Beispiel Wege, Flüsse, Fluren und Marksteine, die nach wie vor Bestand haben können. Flur- und Hofnamen müssen nicht gänzlich in Vergessenheit geraten sein. Manche Höfe tragen über Jahrhunderte und bis heute hinweg die gleichen Namen, wenngleich sich der Hof über die Zeit hinweg äusserlich stark verändert hat und die Besitzer oft gewechselt haben.
Doch woher weiss ich, in welchem Urbar ich auf meine Vorfahren stossen könnte? Die Zinsen und Zehnten mussten mancherorts an verschiedene weltliche und kirchliche Herren entrichtet werden. Erkundigen Sie sich beim Archivpersonal und fragen sie erfahrene Genealogen des gleichen Forschungsgebietes.
Als Beispiel sei hier der Ort Schneisingen in der alt Grafschaft Baden erwähnt. "Sneisang, Schneisang oder Schneising entrichtete Zinsen an die Probstei Klingnau. Diese wiederum gehörte dem Kloster St. Blasien im Schwarzwald an. Dort befanden sich ursprüngliche die Originalurbare. Nach der Sekularisierung des Klosters gingen grosse Teile des Archivs ins Generallandesarchiv nach Karlsruhe, einige Kostbarkeiten wurden nach St. Paul ins befreundete Benediktinerkloster im Burgenland (Österreich) durch die Glaubensbrüder gerettet. Der Klosterbesitz war oft sehr "verzettelt", denn manche Gönner, Kosterinsassen und Landesfürsten bedachten die Klöster mit "Gerechtigkeiten", Gütern und Landstrichen aus ihrem Besitz. So kam ein Stück zum andern. Durch Kauf, Verkauf und Tausch wurde später versucht, den Besitz in übersichtlichere Gebiete zu vereinen.
Im Pfarreiarchiv in Schneisingen, In den Städtischen Archiven der Umgebung und im Staatsarchiv in Aarau sind ebenso Bestände vorhanden.
Welche Archivarten und Institutionen stehen Ihnen offen?
Gemeindearchiv / Zivilstandesamt / Einwohnerkontrolle
Städtisches Archiv
Kirchgemeindearchiv
Klosterarchiv
Pfarreiarchiv
kantonales Staatsarchiv
Schlossarchiv
Bundesarchiv
Mormonenarchiv Pratteln
Archive im Ausland
Universitätsbibliothek
Volksbibliothek
Twixtel / Internet
Die persönlichen Kontakte zu Familienforschern und Heraldikern sind sehr hilfreich. Ich empfehle Ihnen den Beitritt in eine Genealogische Gesellschaft.
Archive in unserer Region und deren Besonderheiten
Staatsarchiv des Kantons Aargau
Entfelderstrasse 22
Buchenhof
Postfach
5001 Aarau
T 062 835 12 90
F 062 835 12 99
http://www.ag.ch/staatsarchiv/
Di - Fr 08.30-17
Sa 08-11.45
Der Bestandesaufbau ist nach dem Provenienzprinzip gegliedert. Es ist in ein altes (1027–1798), ein helvetisches (1798-1803) und ein neues Archiv (1803-) geteilt. Zivilstandsregister sind ab 1876 bis 1942 vorhanden. In den Sammlungen befinden sich Mikrofilme zu den Kirchenbüchern ab dem 16. Jahrhundert, sowie Zivilstandsregister und Kopien von auswärtigen Archiven.
Der noch junge Kanton Aargau hatte vor seiner Gründung verschiedene Landesherrn. Nicht zuletzt aus diesem Grund sind viele Archivalien nicht zentral verwaltet.
Was werden Sie in Aarau nicht vorfinden:
Archive der zwölf aargauischen Städte Aarau, Aarburg, Baden, Bremgarten, Brugg, Kaiserstuhl, Klingnau, Laufenburg, Lenzburg, Mellingen, Rheinfelden und Zofingen mit manchen Akten der umliegenden Landgemeinden.
Vieles in den Gemeinden des Oberaargau oder des ehemals bernischen Aargaus befindet sich im Staatsarchiv Bern und/oder in den Orts- sowie Pfarreiarchiven selbst.
Für die ehemalige Grafschaft Baden und für die Freien Ämter sollten Sie den Rat der Archivpersonals einholen. Manches befindet sich im Generallandesarchiv in Karlsruhe, einiges sogar in Innsbruck und in Wien (Habsburger Herrschaft). Ein Repertorium des Karlsruher Archivs kann in Aarau und in Basel eingesehen werden.
Staatsarchiv des Kantons Basel-Stadt
Martinsgasse 2
Postfach
4001 Basel
T 061 267 86 01
http://www.staatsarchiv.bs.ch/
F 061 267 65 71
Mo, Di, Mi, Fr: 09-18
Do: 09-20
Mo-Mi, Fr: 09-18
Do: 09-20
In Basel werden Sie einen eigens für Genealogen angelegten Forschungssaal antreffen. Sie werden dort Registerbänder zu Kirchenbüchern (1529-1869) vorfinden und in Karteikarten zu stöbern beginnen. Acht Registerbände zu Bürgerrechtsaufnahmen werden Ihnen die Suche erleichtern. Auch Leichenreden, die in 120 Schachteln und ca. 50 Bänden zusammengefasst sind, können ihnen wertvolle biografische Daten zu Ihren Vorfahren liefern. Regimentsbüchlein ab 1699 bis 1817 zeigen Ihnen auf, ob allenfalls Ihre männlichen Vorfahren waffenfähig waren. Zunftbücher geben Auskunft zu Zunftgenossen und das Zunftwesen in der Rheinstadt. Sie werden im Lese- und Repertoriumssaal zahlreiche Forschungsquellen vorfinden und die Arbeit wird Ihnen nicht ausgehen.
Solothurn
Archiv des Bistums Basel (seit 1828)
Baselstrasse 58
4500 Solothurn
T 032 625 58 19
F 032 623 56 47
Mo, Mi, Fr: 08-12
Di, Do: 08-12, 13.30-17.30
Voranmeldung erwünscht
Die Archivbestände des Bistums Basel ab 1815 befinden sich in der Stadt Solothurn.
Staatsarchiv des Kantons Basel-Landschaft
Wiedenhubstrasse 35
Postfach 114
4410 Liestal
T 061 926 76 76
F 061 926 76 77
http://www.baselland.ch/Staatsarchiv.273831.0.html
Mo-Di, Do-Fr: 08.30-11.30,14-17
Mi: 10-11.30, 14-19
Das renovierte Archiv ist nach der Kantonstrennung und einer Aufteilung der Archivalien in Liestal entstanden. Es ist unterteilt in ein Altes und ein Neueres Archiv.
Das Alte Archiv beinhaltet:
Urkunden (1239 -1789)
Jahrzeitbücher (vor 1525)
Bereine (Güterverzeichnisse)
Akten (bis 1832)
Im Neueren Archiv sind es:
Urkunden nach 1789
Protokolle (nach 1832)
Akten (1832 -1950)
Kirchenbücher (vom 16. Jahrhundert an)
In Nebenarchiven und in Sammlungen werden Sie weitere interessante Quellen vorfinden, wie zum Beispiel die Ahnen- und Stammtafeln, Familienwappen sowie Karten und Pläne.
Das katholische Birseck und das Laufental muss hier gesondert erwähnt werden. Weil diese Gebiete jahrhundertelang den Bischof von Basel als Territorialfürsten hatten, sind Teile des Archivgutes nicht im Staatsarchiv Baselland aufbewahrt. Die katholischen Kirchenbücher (mit Ausnahmen) werden noch in den Pfarrämtern gelagert. Wenn Sie in Liestal und in den Pfarrämtern etwas nicht finden, dann müssen Sie zuerst im Archiv des ehemaligen Fürstbistums in Pruntrut suchen:
Archiv de l'Ancien Evéche de Bâle,
Fondation des Archives de l'ancien Evéchê de Bâle
(=Archives du diocèse et de la principauté de Bâle (puis départements du Mont-Terrible et du Haut-Rhin), jusqu'en 1815)
Hôtel de Gléresse
10, rue des Annonciades
2900 Porrentruy
T 032 466 32 43
F 032 466 32 83
e-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Lu-Je: 08-12, 13.30-17.30 Ve: 08-12
Anschliessend an die bischöfliche Herrschaft kam die französische Besetzung. Deswegen befinden sich Akten des Birseck aus dieser Zeit auch in folgenden zwei Archiven des Elsass:
Centre Départemental d'Histoire des Familles
5, place Saint Léger
F-68500 GUEBWILLER
T. (059) 389 62 12 40
http://www.cdhf.net/fr/
Archives Départementales du Haut-Rhin
Cité Administrative, rue Fleischhauer
F- 68000 COLMAR
Die meisten genealogischen Quellen und zahlreiche genealogische Arbeiten aus dem Elsass befinden sich im obgenannten Centre Départementale.
Für das Laufental war bis vor der Eingemeindung in den Kanton Basel-Landschaft der Kanton Bern zuständig. Im Stadtarchiv Laufen werden Sie vieles und einiges im Staatsarchiv des Kantons Basel-Landschaft vorfinden. Frühe Aktenbestände werden Sie in Bern vorfinden:
Staatsarchiv des Kantons Bern
Berne, Archives de l'Etat
Falkenplatz 4
3012 Bern
T 031 633 51 01
F 031 633 51 02
http://www.sta.be.ch/sta/de/index/staatsarchiv/staatsarchiv.html
ca. ab Ende Juni 2000
Di-Do: 08-12, 13-17
Fr: 08-12, 13-16.30
Ma-Je: 08-12, 13-17
Ve: 08-12, 13-16.30
Wie bereits erwähnt können Sie in Bern einen eigens angelegten Genealogie-Saal benützen. Zwei Kabinen dienen Ihnen für Ihr Geklimper auf dem portablen Computer. Sie können Mikrofilme der Kirchenbücher bestellen und ab Film sogleich Kopien in A4-Format selbst erstellen. Nur wenige Gemeinden haben ihre alten Kirchenbücher in den Gemeinden zurückbehalten, so dass bei Unklarheiten auch die Originale betrachtet werden können. Zwei sehr übersichtliche Ordner dienen Ihnen für die einfache Bestellung der Kirchenbücher bzw. der Mikrofilme. Die Aufzeichnungen sind nach Gemeinden in alphabetischer Reihenfolge gegliedert.
Im gegenüber liegenden Saal werden Sie die Repertorien und Hilfssammlungen vorfinden. Beim Archivpersonal fragen Sie nach Familienwappen, die Sie einsehen und Kopien davon bestellen können.
Unterlassen Sie es nie, in den (Kirch-) Gemeinden die Archivinventare einzusehen. Sie werden dort etwelche Überraschungen erleben. Manche Gemeinden verfügen aber nicht über vollständige Inventare. Ein Augenschein wird sich als sehr nützlich erweisen.
Staatsarchiv des Kantons Solothurn
Bielstrasse 41
4509 Solothurn
T 032 627 08 21
F 032 622 34 87
http://www.so.ch/staatskanzlei/staatsarchiv.html
Di-Fr: 08-11.45, 13.45-17
Mo geschlossen
Dieses Archiv weist einige Besonderheiten auf. Sie haben im Lesesaal freien Zugang zu Kopien der Kirchenbücher des Kantons, ohne dass Sie dazu eine Bestellung aufgeben müssten. Nach Todesfällen mussten Inventare von Amtes wegen eingeholt werden. Nicht selten wurden die Amtsleute ermahnt, wenn dies nicht rechtzeitig geschah. Auf diese Weise ist dem Forscher eine sehr gute Quelle mit Inventaren und Teilungen erhalten geblieben. Sie bekommen somit einen guten Überblick über die wirtschaftlichen Verhältnisse innerhalb der Familien sowie eine Aufstellung der Hinterbliebenen und Erbberechtigten. Als weitere Besonderheit besteht eine Sammlung von Pass-Ausstellungen für Reisende und Auswanderer.
Der Bestand ist folgendermassen gegliedert:
Kanton
Allgemein (Ämterbesatzung 1501-1790, allerhand Copeyen, Copiae der Missiven, denkwürdige Sachen ab 1252-1519 und Ratsmanuale
Armenwesen (1651-1825)
Familienarchive
Finanzen (Seckelmeister-Rechnungen 14. – 18. Jh.)
Inneres (Mannrecht-Register 1681-1818)
Justiz (Gerichtsprotokolle 1500-1884)
Kirche (Kirchenbücher 16. - 19. Jh.)
Militär (Soldaten-Register 1689-1812)
Stadt Solothurn
Inventare und Teilungen (1615-1850)
Gerichtsprotokolle 16. – 18. Jh.
Notariatsprotokolle 17. Jh.
Thurn- u. Vergicht-Rodel 1553-1782
Vogteien
Innere: Bucheggberg, Kriegstetten, Lebern, Flumenthal
Äussere: Falkenstein, Bechburg, Gösgen, Olten, Dorneck, Thierstein, Gilgenberg
Darin enthalten sind:
Acta ab 1300, Fertigungen, Ganten und Steigerungen, Inventare und Teilungen, Kirchenbücher, Vogtschreiben, Vogteirechungen
Klosterarchiv Mariastein
Mariastein
Archiv des Benediktinerklosters
Kloster
Archiv
4115 Mariastein
T 061 735 11 11
Benützung: nach Vereinbarung
In diesem Archiv befinden sich die noch verbliebenen Bestände des Klosters Beinwil. Es enthält Urbare und Bereine, Gülten- und Abgaberodel, Kirchenrechnungen und anderes mehr folgende Gemeinden betreffend:
Bättwil, Beinwil, Breitenbach (Rohr), Büren, Büsserach, Hofstetten, Mariastein, Metzerlen, Nuglar, Nunningen, St. Pantaleon, Seewen und Witterswil
sowie folgende Gemeinden des heutigen Kantons Basel-Landschaft:
Benken, Lupsingen, die Orismühle, Seltisberg und Therwil, Brislach, Duggingen, Grellingen
des weiteren:
Wittnau im Kanton Aargau und Leimen in Frankreich.
Genealogische Forschungen in Frankreich und insbesondere im Elsass.
Zwei Departemente und ihre Archive
Archives Dé>partementales du Bas-Rhin
5, rue Fischart
F-67000 STRASBOURG
Archives Dé>partementales du Haut-Rhin
Cité Administrative, rue Fleischhauer
F-68000 COLMAR
Sehr viele genealogische Quellen und zahlreiche genealogische Arbeiten befinden sich im
Centre Dé>partemental d'Histoire des Familles
5, place Saint Lé>ger
F-68500 GUEBWILLER
Tel. (059) 389 62 12 40
http://cdhf.telmat-net.fr/
Zivile Register (Registres d'Etat Civil)
Periode: Von der französischen Revolution (1792) bis heute
Aufbewahrung: Die Daten werden in zwei Exemplaren niedergeschrieben; eines davon bleibt grundsätzlich in der "Mairie" oder in den "Archives Municipales" der Städte, und das Doppel geht nach 100 Jahre in die ARCHIVES DEPARTEMENTALES des betroffenen Departements.
Konsultation: Man kann beide Exemplare (oder die Mikrofilme davon) frei nachschlagen nach einer Diskretionsperiode von 100 Jahren nach Geburtsdatum (Datenschutz).
Kirchen-Bücher (Registres Paroissiaux)
Catholiques / protestants / israélites; de baptêmes, de mariages et de décès. (Taufe, Heirat, Tod).
Periode: Je nach Gemeinde ab 16. Jh. bis 1792.
Aufbewahrung: in den "Archives Municipales" der Städte; in den ARCHIVES DEPARTEMENTALES des zuständigen Departements, meist für kleinere Gemeinden.
Konsultation: Originale oder Mikrofilme frei benützbar
Genealogische Vereine:
Im Elsass bestehen sehr viele genealogische Vereinigungen. Die meisten davon sind mit der 'FEDERATION FRANCAISE DE GENEALOGIE' verbunden. Via Internet können Sie unter http://www.karolus.org/ näheres dazu erfahren. Diese HomePage bietet Ihnen auch Links zu französischer Genealogie-Software unter dem Begriff "Logiciels".
Cercle Généalogique d'Alsace (CGA)
Dieser Verein besteht aus ca. 1200 Mitgliedern. Ihm angeschlossen sind mehrere Sektionen. Es sind dies: Brumath, Ile de France, Lorraine, Mont Saint-Odile, Saverne, Saint-Louis, Strasbourg.
Zeitschrift: "Bulletin du Cercle Généalogique d'Alsace" (CGA). Es gibt auch ein Buch mit erforschten Familiennamen "Index des 64 Quartiers des Membres du CGA". Die Bulletins erhält auch unsere Gesellschaft. In der GHGRB-Bibliothek können Sie bestellt werden.
Links: http://www.chez.com/cgalsace (französisch, englisch)
Für das Oberelsass (Haut-Rhin) mehrere Vereine:
Cercle Généalogique de Colmar, de Guebwiller, de Mulhouse, de Munster, de Ribeauvillé, de Saint-Louis = "Nos Racines", Thann.
Diese sind in einem Verband namens "FEDERATION DES CERCLES GENEALOGIQUES DU HAUT-RHIN" vereint.
Zeitschrift: "Le Généalogiste de Haute Alsace&
Links: http://www.citeweb.net/fgha; diese HomePage enthält eine Liste der erforschten Familiennamen, die von einigen Mitgliedern erstellt wurden.
Weitere Archive in der Regio Basel und mehr Informationen dazu
Via Internet-Adresse http://www.staluzern.ch/ und dem Link auf die Archivübersicht folgt eine Auflistung der Archive in der Schweiz (siehe unten). Sie können nach ihren Bedürfnissen die monatlich betreute Übersicht studieren.
Archive in der Schweiz
Schweizerische Archive
Die Archive der Kantone
Stadt-, Gemeinde- und Talarchive
Geistliche Archive
Spezialarchive und Privatarchive
Archive internationaler Organisationen
Fürstentum Liechtenstein
Les Archives en Suisse
Archives suisses
Les Archives cantonales
Archives de villes, de communes et de bourgeoisies
Archives ecclésiastiques
Archives thématiques et Archives privées
Archives d'organisations internationales
Fürstentum Liechtenstein
Dr. Hans B. Kälin danke ich für die ergänzenden Angaben zu den Archiven.
Rolf Hallauer, Büsserach
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Dienstleistungen
Fachwörter
Ahnenlinie | geradlinige Generationenfolge: Sohn - Vater - Grossvater - etc. |
Ahnenliste | In der Ahnenliste sind alle bekannten Vorfahren in der Reihenfolge ihrer Kennziffer aufgeführt. Da auch die jeweilige Mutterlinie integriert ist, kann sie einen weitaus aussagekräftigeren Eindruck der Familiengeschichte vermitteln als die Stammlinie: 1 Proband, * ......, + ...... 2 Vater, * ....., + ..... 3 Mutter, * ....., + ..... 4 Grossvater (väterliche Seite), * ....., + ..... 5 Grossmutter (väterliche Seite), * ....., + ..... 6 Grossvater (mütterliche Seite), * ....., + ..... 7 Grossmutter (mütterliche Seite), * ....., + ..... : |
Ahnentafel | Die Ahnentafel ist die graphische Darstellung der Ahnenliste. |
Aszendent | Ahn, Vorfahr |
Aszendenz | Ahnen, Vohrfahrenschaft |
Base | Cousin / Tochter des Onkels oder der Tante |
Cousin | Vetter / Sohn des Onkels oder der Tante |
Cousine | Base / Tochter des Onkels oder der Tante |
Deszendent | Nachfahr, Nachkomme |
Deszendenz | Nachfahren, Abstammung |
Familienforschung | Gezieltes Forschen/Zusammentragen von Informationen im Zusammenhang mit Personen und deren Familien, Vor- und Nachfahren. |
Filiation | Der Begriff leitet sich von filius bzw. filia, den lateinischen Bezeichnungen für Sohn bzw. Tochter her und bedeutet demzufolge ganz allgemein Abstammung |
GEDCOM | Datenformat, welches den Austausch von Ahnenforschungsdaten zwischen verschiedenen Programmen erlaubt. Die Abkürzung GEDCOM steht für GEnealogical Data COMmunication. |
Genealogie | Das Wor ist von lateinisch genus = Geschlecht, Stamm, Abstammung, Herkunft und von griechisch logos = Wort, Kunde, Lehre abgeleitet und bedeutet im einfachen Sinn Geschlechter- oder Familienkunde |
Heraldik | Wappenkunde, Heroldskunst (von den Herolden entwickelt) |
Implex | Ahnengleichheit. Ursache ist jeweils die Verwandtenehe |
Kalender | Unsere Zeitrechnung baut auf Kalender auf, welche zum Teil im Laufe der Zeit verfeinert/angepasst wurden. Auch verschiedene geografische Lagen oder religiöse Gegebenheiten führten zu unterschiedlichen Kalender.
Altrömischer und Julianischer Kalender |
Kartographie | Wissenschaft und Art der zeichnerischen Darstellung geographischer Räume. Man unterscheidet topographische und thematische Karten |
Kekule | Von Stephan Kekule v. Stradonitz (1863-1933) vorgeschlagenes und nach ihm benanntes Ahnennummerierungssystem. Der Proband erhält die Nummer 1, sein Vater die Nummer 2, seine Mutter die Nummer 3, ... Mit diesem System lassen sich schnell die Nummern von Personen errechnen. Beispiel: Person 64 --> Vater = 64 x 2 = 128 / Mutter = 64 x 2 + 1 = 129 |
Kennziffer | Nummer aus einem Nummerierungssystem innerhalb der verschiedenen Ahnen-/Nachkommendarstellungen. Ein bekanntes System ist nach Kekule benannt. |
lateinische Begriffe | Bei den Forschungen stossen wir immer wieder auf lateinische Begriffe. In der hier abrufbaren Seite sind einige dieser Wörter mit ihren deutschen Bedeutungen zusammengefasst. |
Monatsnamen | Die heute allgemein gebräuchlichen Monatsnamen stammen von den Römern. Daneben gibt es in den Quellen, und teilweise in verschiedenen Gebieten, noch weitere Namen für die einzelen Monate. |
Numismatik | Wissenschaft der Münzen und ihren Nebengebieten Medaillen und verwandten Prägungen |
Onkel | Bruder des Vaters oder der Mutter |
Proband | Ausgangsperson bei der Ahnenlinie, Ahnenträger, Prüfling |
Sphragistik | Siegelkunde |
Stammbaum | Stammliste, Mutterstamm, Stammtafel Nachfahren eines Stammvaters. Wird meist graphisch - oft in Form eines Baumes - dargestellt. |
Stammlinie | Bei der Stammlinie (Stammreihe) werden alle zum Vaterstamm gehörenden Vorfahren (in umgekehrter Reihenfolge zur Ahnenlinie), aufgeführt: Stammvater -Sohn - Enkel - Urenkel - etc. |
Stammtafel | Graphische Darstellung eines Geschlechts mit der (gesammten) männlichen Nachkommenschaft. |
Tante | Schwester des Vaters oder der Mutter |
Verwandtschaftsgrade | Der Verwandtschaftsgrad stellt innerhalb des Familiengebildes die Verbindung zweier Personen zueinander dar. Dafür werden spezielle Ausdrücke wie Vater, Vetter, Cousin, etc. verwendet. Näheres zu den Bezeichnungen und Beziehungen erfahren Sie ab der Seite hier. |
Vetter | Cousin / Sohn des Onkels oder der Tante |
Vexillologie | Begriff für Wissen und Forschung auf dem Gebiet des Flaggen- und Fahnenwesens |
Wochentage | Neben den allgemein gebräuchlichen Namen für Wochentagegibt es in den Quellen noch weitere Namen für die einzelen Wochentage |
Latein
Lateinkenntnisse sind beim Studium der Pfarrbücher Bedingung.
An dieser Stelle möchten wir die wichtigsten Wörter wiedergeben.
agricola | Bauer |
ambo ex | beide aus |
amita | Tante |
amita | Grossvaters Schwester |
amita magna | Grossmutter |
avunculus | Onkel |
avus | Grossvater |
bapt. (baptista) | getauft |
carbonarius | Köhler |
civis | Bürger |
coniugalis | ehelich |
coniugatus | verheiratet |
coniugium | Ehe, Eheschliessung |
coniugo | verheiratet |
coniux | Gattin |
ecclesia | Kirche |
eodem die natus et baptizatus est | am selben Tage wurde geboren und getauft |
erat tantum sex mensium rt medii a conceptione | es war erst sechseinhalb Monate nach der Empfängnis |
ex | von, aus (Herkunft) |
faber lignarius | Holzarbeiter |
faber, faber ferrarius | Schmid |
filia | Tochter |
filia (us) illegitimus | Uneheliche(r) Tochter, Sohn |
filius | Sohn |
frater | Bruder |
gemelli | Zwillinge |
gene(i)trix | Gebärerin, Mutter |
genitor | Erzeuger, Vater |
genitus | Gezeugt |
glos | Schwägerin |
habitans | wohnend |
in periculo morti | in Todesgefahr (bei nottaufe) |
item, it. | ebenso, ferner |
iudex | Richter |
juvenis | Jüngling |
juvenus | Kind |
levir | des Mannes Bruder (Schwager) Leviratsehe |
liber baptizatorum | Taufbuch |
liber matrimoniorum | das Ehebuch |
liber mortuorum | das Totenregister |
major (domus) | Meier eines Gutes / Hausmeier (Amtsbezeichnung), Vorsteher der königlichen Güter |
Mater | Mutter |
maternitas | Mutterschaft |
matertera | Tante (Schwester der Mutter) |
matrimonium | Ehe, Trauung |
matrina (patrini) | Patin |
natus | geboren |
obiit (o./ob./obüt) | gestorben |
parentes | Eltern |
parochia | Pfarrei / Pfarrsprengel / Kirchhöri / Kirchspiel |
parochus, rector ecclesie | Pfarrer |
pater | Vater |
patrini / patrinus | Taufpaten |
priedie natus | am Vortag geboren |
proavia | Urgrossmutter |
provaus | Urgrossvater |
sartor | Schneider |
soror | Schwester |
sponsalia | Verlobung auch Eheunterricht |
spuria | uneheliche Tochter |
spurius | unehelicher Sohn |
sutor | Schuster |
testes | Zeugen |
textor | Weber |
uxor (coniux) | Gattin |
vicarius | Vikar |
Vidua | Witwe |
Viddus | Witwer |
Virgo | Jüngling (ledig) |
Vitricus | Stiefvater |